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Jahresrückblick des Sim-Racing Fahrerkaders

ADAC Digital Cup - Winter 2021/2022

Im Winter 2021/2022 traten die Sim-Racer des MSC Daun beim ADAC Digital Cup an, welcher sich im gesamten Bundesgebiet inzwischen großer Beliebtheit erfreut.
Die beiden Mannschaften des MSC Daun absolvierten die insgesamt 4 Meisterschaftsläufe der Wintersaison dabei wie in den vergangenen Jahren in der E-Sport Lounge am Nürburgring.
Zum Einsatz kamen jeweils in einem Porsche Cayman GT4 die Fahrer Dirk Bohr, Kilian Lutterbach, Jonas Gundert, Luka Mörsch, Luca Scheid, Leon Scheid, Jan Luca Schmitz sowie Dharik Monix
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Rennen 1
Am 18.12.2022 wurde das erste Rennen am Nürburgring auf der Grand Prix Strecke mit GT-Schikane ausgetragen.
In einem sehr starken Qualifying fuhr Jonas Gundert den Porsche Cayman GT4 mit der Startnummer 177 auf P5, wodurch die Grundlage für ein gutes Rennen geschaffen war.
Nach einem mäßigen Start, an dem wir viele Plätze verloren, konnten wir uns immer weiter durchs Fahrerfeld kämpfen und trotz einiger Rempler gegnerischer Fahrzeuge erreichten wir das Ziel auf P6. Das zweite Fahrzeug, ebenfalls ein Porsche Cayman GT4, mit der Startnummer 166 qualifizierte sich auf P14 und machte über den Verlauf des Rennens eine Position gut.

Rennen 2
Das zweite Rennen wurde in Spanien ausgetragen. Im Circuit de Barcelona-Catalunya überzeugte Jonas Gundert wieder mit seinen Fahrkünsten und nach der Qualifikation auf P5 beendete die Startnummer 177 auch das Rennen auf dem 5. Platz. Der Porsche mit der Startnummer 166 musste durch einen Heckausbruch in der ersten Runde leider einen Abstand zum restlichen Feld in Kauf nehmen, welchen das Team jedoch durch ein fehlerfreies restliches Rennen ausbessern konnte. Kämpfe und Fehler anderer Autos haben wir ausgenutzt und uns in diesem Rennen trotz des schwierigen Startes über Platz 13 gefreut.

Rennen 3
In der dritten Runde des ADAC Digital Cup jagten die Fahrer in Großbritannien, genauer in Silverstone die schnellsten Rundenzeiten.
Wie auch die beiden Läufe zuvor fuhr Jonas Gundert den Start für die 177 und ergatterte erneut einen starken 5. Platz und leitete damit das beste Ergebnis des MSC Daun bisher ein.
Das Rennen blieb für die 177 soweit unspektakulär und man konnte durch konstant schnelle Runden auf P4 vorrücken. Da die Rennleitung das Fahrzeug auf der 3. Position jedoch mit einer Strafe ahndete, konnte sich das Team die erste Podiumsplatzierung sichern und mit P3 wichtige Punkte sammeln. Auch das zweite Auto verbesserte sich und konnte nach einem Start auf Platz 13 zwei Positionen gut machen und mit einem 11. Platz ebenfalls eine Saisonbestleistung erbringen.

Rennen 4
Jonas Gundert konnte auch in Watkins Glen mit dem Porsche Cayman eine gute Startposition einfahren und auch dieses mal wollte das Team mit einem Start auf P7 viele Punkte sammeln.
Das Rennen verlief über Runden hinweg sehr gut und die E-Sportler des MSC waren sich schon sicher, erneut viele Punkte sammeln zu können, aber leider hatten die Reifen unter anderem durch einen Fehler beim Boxenstopp nicht mehr den gewünschten Grip. Dadurch wurde der Wagen in der letzten Kurve sehr weit rausgetragen, berührte die Mauer und somit verlor das Team durch den danach fälligen Stopp viele Positionen und beendete das Rennen auf einem enttäuschenden Platz 14.
Unter anderem durch den Fehler der 177 konnte der Porsche mit der Nummer 166 viele Plätze gut machen. Nach einem bitteren Qualifying und einem Start auf Platz 17 konnte man sich sogar unter die ersten 10 kämpfen. Zuletzt beendete die 166 das Rennen auf P9 und machte somit 8 Plätze gut und beendete das Rennen mit dem besten Ergebnis für das Auto.

Ergebnisse und Fazit
Am Ende der Saison kann sich der MSC mit der Nr. 177 über einen hervorragenden 6. Platz in der Gesamtwertung äußerst freuen und auch das Auto mit der Nr. 166 konnte mit einem 13. Platz eine Verbesserung zum Vorjahr erzielen und sich somit auf die nächste Saison freuen.
Jonas Gundert darf man in diesem Kontext besonders danken, da er sich als neustes Mitglied gut integrierte und sehr gute Ergebnisse erbringen konnte.
Insgesamt ist in der Saison eine deutliche Verbesserung des Fahrstils und der daraus resultierenden Platzierungen im Team des MSC erkennbar, welche auf eine weitere gute Entwicklung hoffen lassen. Besonders der 6. Platz in der Gesamtwertung und das Podium machen Mut und zeigen das Potential.

Wir bedanken uns hiermit beim MSC Daun und Björn Schlömer für die Möglichkeit diese Rennen zu fahren wie auch die Organisation. Besonders bedanken wollen wir uns für die tatkräftige, jahrelange Unterstützung von Dirk Bohr, der uns stets unterstützt hat und auch bei Schwierigkeiten das Team gut managte.

ADAC Digital Cup - Sommer 2022

Auch im Sommer diesen Jahres war eine kleiner Teil unseres Sim-Racing Fahrerkaders aktiv.
Im Rahmen des ADAC Endurance Summer Cup 2022 standen insgesamt 3 Langstreckenrennen auf dem Programm, die wie gewohnt in der E-Sports Lounge am Nürburgring ausgetragen wurden. Die Fahrer Kilian Lutterbach, Luca Scheid, Leon Scheid, Jonas Gundert und Jan-Luca Schmitz kämpften mit einem BMW 125i M in der Klasse SP3T um möglichst zahlreiche Punkte.

Rennen 1
Das erste Rennen fand auf dem Red Bull Ring statt.
Im Qualifying belegten wir in dem kleinen Feld der SP3T-Klasse leider nur die vorletzte Position in der Klasse und landeten am Start auf der letzten Position der Klasse. Schnell konnten wir unsere Position aber wieder zurück erkämpfen. Insgesamt kämpften wir uns im Rennen auf Klassenposition 8 ins Ziel. Wir lernten aus dem Rennen erneut, wie wichtig es ist, konstant gut zu fahren und erkannten, dass das kleine Feld für weniger Möglichkeiten sorgte.

Rennen 2
Am 17.09. trat das Team rund um Luca Scheid, Leon Scheid und Kilian Lutterbach zum zweiten Lauf der Saison auf der Ardennen Achterbahn im BMW 125i der SP3T Klasse an.
In der Qualifikation konnte Kilian das Auto in der Klasse auf die 4. Position von insgesamt 10 Teilnehmern stellen.
Im Rennen sah es gut für uns aus, der Start misslang zwar, jedoch konnte Luca uns wieder auf Position 4 vorfahren. Jedoch wurden wir leider das Opfer eines technischen Defektes.
Wir wurden vom Server getrennt, was uns einige Minuten kostete, bevor wir die Fahrt wieder aufnehmen konnten. Leider konnten wir keine Plätze mehr gut machen. Am Ende belegten wir den 9. von 10 Plätzen in der Klasse SP3T.

Rennen 3
Rund einen Monat später, am 13.10. fand das Saisonfinale im italienische Emilia-Romagna in Imola statt, wo einst Ralf Schuhmacher 2001 seinen ersten Formel 1 Grand-Prix Sieg feiern konnte und Ayrton Senna 1994 bei einem fürchterlichen Unfall sein Leben ließ.
Unglücklicherweise hatte das Team rund um Jonas Gundert, Jan-Luca Schmitz und Kilian Lutterbach erneut Probleme mit dem Simulator. Das Bremspedal war unberechenbar, da es sich manchmal verhakte und klemmte, was Jonas jedoch in der Qualifikation nicht davon abhielt, auf die abermals 4. Position von insgesamt 10 Teilnehmern zu fahren.
Im Rennen hingegen wurden wir von jenem Bremspedal geplagt, was bereits im Qualifing zu Problemen führte. Es zerstörte prinzipiell jegliche Hoffnung auf ein gutes Ergebnis. Etliche Kollisionen und Abflüge sorgten dafür, dass wir letztlich leider nur den 7. Platz nach Hause fahren konnten.

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